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Die Rasse "Beagle" ist eine der wenigen, welche heutzutage noch nicht überzüchtet ist.
Daher ist dieser "Typ" Hund auch noch wenig anfällig für Krankheiten jedweder Art.
Tierarztbesuche beschränken sich normalerweise nur auf Impfungen und Kontrollbesuche. Jedoch ist zu bemerken, dass jeder Hund im laufe seiner Zeit, wie auch bei Menschen diverse Alterserscheinungen aufweisen kann.
So stellte sich bei unserem Beagle nach acht Jahren heraus, dass er erstens einen Herzfehler und zweitens Gelenkprobleme hat. Die Herzprobleme sind allerdings kaum, und wenn nur bei extremer Belastung zu spüren. Die Gelenkprobleme schon eher. Hinzu kommt, dass er seit seiner Kastration (trotz Diätfutter) mittlerweile rund 20kg wiegt.
Das Problem liegt an den Gelenken, welche nicht 100%'ig in "Einklang" liegen. Das bedeutet, dass die Gelenkkugeln nicht richtig in den Gelenkpfannen liegen. Dies ist für unseren Hund eine doch relativ große Belastung, denn er muss sein Gewicht kpl. mit seiner Muskulatur abfangen. Wenn er allerdings zum "toben" und "spielen" animiert wird, vergisst er seine Probleme komplett, bis er eine Ruhepause hat. Dann spürt er offensichtlich seine "Gelenke" und fängt an zu "humpeln". Gern würden wir ihm die Schmerzen abnehmen, aber dies geht derzeit aus medizinischen Gründen leider nicht (noch nicht). Ansonsten muss man sein doch eher stürmisches Wesen erwähnen. Sei es bei Besuch oder noch schlimmer, wie seiner Natur entsprechend im Wald, bei der seine Nase alles aufnimmt, was es zu Jagen gilt. Seinem Instinkt folgend, jagt er alles, was sich bewegt, und was in seinem "Beuteschema" lukrativ erscheint. Wenn er zum Bsp. eine Maus, oder einen Frosch erwischt, so ist es nicht verwunderlich, wenn diese sich "schreiend" um Hilfe bemühen. Selbst Reh und Hirsch versucht er "Beine zu machen".
Wenn man einen Beagle aufmerksam beobachtet, stellt man fest, dass er seine Beute genau "anvisiert". Sobald er einen "interessanten" Geruch wahrnimmt, zieht er seine "Geruchskreise" immer enger, bis er "weis", in welche Richtung die "Beute" gelaufen ist.
Dann ist er (sofern ohne Leine) kaum noch zu halten, oder auf Zuruf zurück zu halten.
Achten Sie demzufolge genau auf diese Reaktion. Sobald er schnüffelnd seine "Kreise" enger zieht, nehmen Sie ihn besser sofort an die Leine, ehe er weg ist!

Der Beagle ist im allgemeinen ein Hund, der es gern "Familiär" liebt. Kinder sind im Normalfall eher gern gesehen, als ungeliebt. Erst im "gesetzteren" Alter, ist der Beagle ein Hund, der dem Trubel (z.B. mit Welpen und anderen Junghunden) aus dem Weg geht.